Der 9. Spieltag der Verbandsliga Nord führte unsere PHC-Männer in die Blütenstadt Werder. Während die Wittenberger das Tabellenschlusslicht bildeten, befand sich die Werderaner Regionalliga-Reserve auf einem komfortablen 6. Tabellenplatz. Ein schweres Spiel also, welches ohne Martin Giske und Marlon Hamel bestritten werden musste. Hinzu kam, dass sich Torwart Robert Dehnert noch während der Erwärmung so stark an der Hand verletzte, dass er den Weg ins Potsdamer Krankenhaus suchen musste. Robert, wir wünschen dir eine schnelle Genesung.
Starker Beginn und unnötiger Rückstand
So kam es an dem Tag ausschließlich und allein auf Oliver Glatz an. Um eines schon vorwegzunehmen: Er lieferte. Zu Beginn der 1. Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, welches beidseitig mit viel Druck auf die jeweiligen Abwehrreihen begann (12. Minute, 5:5). Unsere Männer fingen von da an an, eine kleine Führung auszubauen. Immer wenn allerdings die Chance da war, noch weiter davonzueilen, passierten Fehlabspiele oder -würfe (18. Minute, 7:10). Fehler, die Werder in der Folge gnadenlos ausnutzte. So konnte man nicht mit einer noch höheren Führung in die Kabine gehen, sondern sah sich plötzlich im Hintertreffen (Halbzeit: 14:12).
Überragender Torwart, fehlender Lohn
In der Halbzeitpause wurde jedoch allen klar, dass da etwas drin war. Unsere PHC-Männer kämpften, warfen im doppelten Kreisläuferspiel ansehnliche Tore und ackerten in der Abwehr gegen die quirligen Werderaner. Und wenn dann doch mal ein Gegenspieler eine Lücke in der Wittenberger Abwehr fand, stand da noch Oliver Glatz. Dieser wuchs in der 2. Halbzeit förmlich über sich hinaus, hatte allein in diesem Spielabschnitt 15 Paraden und war dadurch ein sicherer Rückhalt. Analog zur 1. Halbzeit wussten seine Mitspieler allerdings nicht, daraus Kapital zu schlagen, wortwörtlich den Deckel auf den Topf zu machen. So blieb Werder weiter dran, das Spiel blieb eng und wurde in der letzten Minute zur Zitterpartie. Werder traf 19 Sekunden vor Schluss einen 7-Meter, während unsere PHC-Männer in den Gegenangriff eilten, alles noch einmal reinwarfen und der Ball am Werderaner Schlussmann hängenblieb (Endstand: 25:24). Was blieben, waren hängende Köpfe, hätte man doch an dem Tag zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Dennoch auch hier noch einmal: Glückwunsch nach Werder! Es bleibt zu resümieren, dass eine prima Mannschaftsleistung gezeigt wurde, welche Mut für die kommenden Spiele geben dürfte.
Ausblick
Unsere PHC-Männer gehen nun in eine 4-wöchige Spielpause, ehe es am 11. Januar 2026 gegen die derzeit beste Offensive der Liga nach Hennigsdorf geht.
Die Mannschaft wünscht besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Bis dahin: „Gut Holz!“



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