Spannung vor dem Derby
Zum 5. Spieltag war es angerichtet: das mit Spannung erwartete Prignitzderby gegen den Tabellennachbarn SV Blau-Weiß Perleberg. Verzichten musste man dabei schmerzlich auf die Rückraumakteure Amirreza Hashemi, Philipp Granzow, Karl Giske und Henry Walter. Die Vorzeichen des Spiels standen also schon vor dem Anpfiff nicht gerade gut – Wechselmöglichkeiten waren kaum vorhanden.
Ausgeglichene erste Hälfte
Bis Mitte der 1. Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen (8:8, 15. Minute). Perleberg netzte erwartungsgemäß durch ihr schnelles Umschaltspiel, insbesondere durch ihren quirligen David Anwand, einfach ein, währenddessen sich die PHC-Männer zu Torerfolgen mühen mussten. Kurze Zeit später schaffte man es zur Freude der vielen Wittenberger Anhänger, erst- und letztmalig in Führung zu gehen (11:12, 20. Minute). Leider nutzte man dies nicht weiter aus, sondern agierte im Angriff zusehends unvariabel und zu ausrechenbar. So war es auch der an dem Tag gut aufgelegte Perleberger Philipp Schultz, der seinen Kasten förmlich zu vernageln schien. Etliche Fehlwürfe führten dazu, dass unsere Männer im Hintertreffen den Weg in die Kabine suchen mussten (Halbzeit: 17:13).
Fehlende Durchschlagskraft im Angriff
Wie schon die Spiele zuvor musste festgestellt werden, dass die Abwehr eigentlich recht passabel arbeitete, allerdings im Angriff zu wenig Durchschlagskraft gezeigt wurde. Leider konnte man zu Beginn der 2. Halbzeit daran auch nichts ändern, weswegen die Elbstädter mehr und mehr in Rückstand gerieten (22:16, 40. Minute).
Moralische Leistung trotz Niederlage
Unsere PHC-Männer zeigten allerdings Moral, gaben sich nicht auf und schafften es, angeführt vom an dem Tag treffsichersten Wittenberger Torschützen Sebastian Könning (14 Tore!), in Schlagdistanz zu bleiben (24:22, 47. Minute). Immer wieder, als man noch mehr hätte verkürzen können, scheiterte man abermals am Perleberger Schlussmann, während der Perleberger Angriff durch Einzelaktionen im Gegenzug ein Tor warf. Auch wenn man zum Ende hin nochmal alles versuchte, kam es am Ende zum verdienten Perleberger Derbysieg (Endstand: 32:29). Auch wenn Perleberg keineswegs unbesiegbar gewesen war, scheiterten unsere PHC-Männer leider erneut an ihren Nachlässigkeiten.
Blick nach vorn
Weiter geht es nun mit mehreren ganz schweren Spielen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich. Angefangen wird am 15. November 2025 gegen den SV Berolina Lychen in der Wittenberger OSZ-Halle. Vielleicht gelingt unseren Männern dabei ja ein Coup, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien.
Bis dahin, „Gut Holz“!



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