Zum 2. Spieltag der noch jungen Verbandsliga-Saison gastierte der HSV Bernauer Bären II in der Wittenberger OSZ-Halle. Die Randberliner verloren genauso wie unsere PHC-Männer ihr Auftaktspiel. So war für beide Mannschaften die Marschroute klar. Eins kann schon vorweg genommen werden: Unsere Männer zeigten dabei zwei Gesichter.
Verlief die 1. Halbzeit anfangs noch ausgeglichen (5:5, 9. Minute) schlichen sich wie schon im Wittstocker Spiel Nachlässigkeiten ein, die die sympathischen Bernauer konsequent bestraften. In der Abwehr zeigte man nicht die nötige Aggressivität, insbesondere im Verhalten gegen den wurfgewaltigen Moritz Warney, und Zuordnung, so dass die Gäste zu leichten Kreisabschlüssen kamen. Im Angriffsspiel waren die Wittenberger zu zaghaft und die Abschlüsse zu häufig zu ungenau (6:10, 12. Minute). So richtig brachte auch die folgerichtige Auszeit von Trainer Martin Hückel nichts. Die Randberliner setzten sich zur Enttäuschung der zahlreichen Zuschauer nach und nach ab, so dass beim 6-Tore-Vorsprung das Pausensignal ertönte (1. Halbzeit: 13:19).
In der 2. Halbzeit zeigten unsere PHC-Männer ein ganz anderes Gesicht. Angeführt von Spielmacher Christoph Wessel, der seine Nebenmänner Jonas Poppe und Henry Walter mehrfach gut in Szene setzen konnte, schmolz der Bernauer Vorsprung peu à peu. Die Randberliner bissen sich auch nun an der Wittenberger Abwehr fest und Robert Dehnert konnte mit einigen wichtigen Paraden glänzen. Leider war die Hypothek aus der 1. Halbzeit zu groß, weswegen kleinste Nachlässigkeiten dazu führten, dass man dann doch zu keiner Zeit den Bernauer Erfolg so richtig ins Wanken bringen konnte (Endergebnis: 33:36). Es bleibt dennoch zu resümieren, dass unsere Männer in der 2. Halbzeit wieder einmal stark gekämpft haben und bei mehr Kontinuität mehr drinnen gewesen wäre.
Mit dieser zweiten Niederlage befinden sich die Wittenberger derzeit auf dem 10. Tabellenplatz. Am 05. Oktober 2025 folgt mit dem HC Neuruppin die nächste schwer Auswärtsaufgabe. Können unsere PHC-Männer an die prima Leistung der 2. Halbzeit anknüpfen, dürfte der erste Saisonerfolg im Bereich des Möglichen sein.
Bis dahin, „Gut Holz“.




Schreibe einen Kommentar